Esskastanie

Im Jahr 2018 wurde die Esskastanie als Baum des Jahres vom Kuratorium "Baum des Jahres, Deutschland"  in gekürt wurde.

Es handelt sich hier um eine eingewanderte Baumart, die sich vor allem in warmen Gebieten heimisch gemacht hat. Dort wo Wein wächst, kommt sie gut zurecht.

Die Esskastanie mag lockeren, fruchtbaren, humosen Boden, duldet allerdings auch moorige bzw. sandige Böden. Das Wurzelsystem ist kräftig ausgeprägt, die Kastanie bildet eine, nicht sehr tiefreichende, Pfahlwurzel. Die einfache Esskastanie wird ca. 20-30m hoch und hat eine runde Krone. Im Herbst erscheinen von stacheligen Kugeln umhüllte, mahagonibraun, essbare Früchte. Die meisten  Castanea Arten haben  Stämme die sich um eigene Achse drehen, das verursacht tiefe Kerben in der Rinde.

Junge Ess-Kastanien weisen eine glatte, gräuliche Rinde auf die im Alter tief zerfurcht und borkig wird. Die knapp 20 Zentimeter langen Blätter sind elliptisch geformt und mit einem feinen Stachelkranz bewehrt. Die Früchte sind und erscheinen im Herbst. Kenner genießen die Blätter der Ess-Kastanie als Tee.

In unserem Sortiment gibt kleine Sorten wie „Lyon“ 7m hoch wachsend

„Annys Summer Red“ ca 2m hoch wachsend

Veredelte Esskastanien „Marigoule“ ca 6-10m hoch wachsend, reichlich tragend gut lagerfähig

Trotz der Namensgleichheit gehören Ess- und Rosskastanie zu verschiedenen Pflanzenfamilien. Die Esskastaine hat eine eigene Gattung, die Rosskastanie gehört zu den Seifengewächsen, zu denen z.B. auch der Ahorn gehört.

Aus dem gegen Verrottung erstaunlich resistenten Kastanienholz fertigten Winzer Rebstöcke – meist wuchs der Ess-Kastanienhain direkt oberhalb des Weinbergs. Das Holz erwies sich weiter als brauchbares Material für den Hausbau, Fassdauben, Masten, als Brennholz und Gerberlohe.

 

Quelle : baum-des-jahres.de/index.php

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